Brüssel – Die Nato provoziert den russischen Präsidenten Wladimir Putin mit neuen Schätzungen zu Moskaus Verlusten im Ukraine-Krieg. Generalsekretär Mark Rutte bezifferte die Zahl der bislang getöteten und verletzten russischen Soldaten auf mehr als 600 000 Menschen. Putin sei deswegen auf ausländische Unterstützung angewiesen.
Laut dem südkoreanischen Geheimdienst hat Nordkorea bereits tausende Soldaten nach Russland geschickt und den Einsatz von insgesamt rund 12 000 Soldaten geplant. Rutte bestätigte, dass nordkoreanische Militäreinheiten in der Region Kursk stationiert seien, und sprach von einem „Zeichen für die wachsende Verzweiflung“. Aus Sicht der Nato stellt Nordkoreas Beteiligung eine erhebliche Eskalation und eine gefährliche Ausweitung des Krieges dar. »POLITIK