Erfurt – Zwischen der Parteigründerin des Bündnis Sahra Wagenknecht und der thüringischen Fraktionschefin Katja Wolf kommt es zum offenen Machtkampf. Nach einer ersten Ablehnung durch Wagenknecht kritisierten nun auch andere Spitzenvertreter des BSW den Thüringer Kompromiss mit CDU und SPD für Koalitionsgespräche. Die parlamentarische Geschäftsführerin Jessica Tatti und der Bundesschatzmeister Ralph Suikat schrieben in einem Gastbeitrag bei t-online, ihre Parteikollegen seien auf dem besten Weg, „das BSW zu einer Partei zu machen, von der es nicht noch eine braucht“.
Grund für die Kritik ist die Einigung des BSW mit CDU und SPD. Mit Blick auf CDU-Chef im Bund, Friedrich Merz, schrieben sie: „Wir werden nicht vor Merz kapitulieren.“