Hamburg – Im Tarifstreit in der Metall- und Elektroindustrie haben sich die Gewerkschaft IG Metall und die Arbeitgeber nach einem 18-stündigen Verhandlungsmarathon darauf geeinigt, den Lohn in zwei Stufen um 5,1 Prozent zu erhöhen. Hinzu kommt eine Anhebung des tariflichen Zusatzgeldes, sodass es insgesamt 5,5 Prozent mehr Geld in den nächsten 25 Monate gibt. Zudem sollen die Beschäftigten künftig „mehr und bessere Wahloptionen zwischen Zeit und Geld“ haben, erklärte die IG-Metall-Vorsitzende Christiane Benner. Arbeitnehmer sollen fünfmal im Jahr Geld gegen Zeit tauschen können. Der Arbeitgeberverbandspräsident Gesamtmetall, Stefan Wolf, sprach von einem „guten Kompromiss“ in einer schwierigen Zeit. Die Branche hat 3,9 Millionen Beschäftigte. »WIRTSCHAFT/KOMMENTAR