Bayern stockt Anteil an Landesbank auf

von Redaktion

München – Wegen einer Vorgabe der europäischen Bankenaufsicht wird die Staatsregierung den Anteil des Freistaats an der BayernLB weiter vergrößern. Eine bisherige „stille Einlage“ des Freistaats wird aufgehoben, im Gegenzug die Beteiligung des Staats von 75 auf gut 80 Prozent erhöht. Das teilten das Finanzministerium und die Bank mit. Zweiter Eigentümer der Landesbank sind und bleiben die bayerischen Sparkassen. Der Anlass: Die europäische Bankenaufsicht will das „harte“ Kernkapital der Landesbanken in Bayern und Hessen stärken, mit welchem die Geldinstitute – beziehungsweise deren Eigentümer – unmittelbar für etwaige Verluste haften. Eine „stille“ Einlage bedeutet, dass der Kapitalgeber nicht als Miteigentümer zählt. Vor einem ähnlichen Problem stand unlängst Hessen. »WIRTSCHAFT

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