München/Kiel – CSU-Chef Markus Söder hat eine parlamentarische Aufarbeitung der deutschen Förderung für den in der Krise steckenden schwedischen Batteriehersteller Northvolt gefordert. „Im Grunde genommen muss auch bei Northvolt ein Untersuchungsausschuss her“, sagte Söder. Auch in Schleswig-Holstein müsse sich die Frage gestellt werden, ob bei Northvolt alles richtig gelaufen sei. Mit den in Gefahr stehenden 600 Millionen Euro vom Staat sei Northvolt „deutlich teurer“ als die von der CSU forcierte, am Ende gescheiterte Pkw-Maut. Northvolt baut derzeit im schleswig-holsteinischen Heide eine Batteriezellfabrik. Dafür stellte die staatliche Förderbank KfW bereits 600 Millionen Euro Förderung zur Verfügung, für die der Bund und das Land Schleswig-Holstein je zur Hälfte bürgen.