München – Bei der Stromerzeugung in Bayern kommen zunehmend Erneuerbare Energien zum Einsatz. 70,4 Prozent des erzeugten Stroms stammten im vergangenen Jahr aus diesen Quellen, was einen neuen Höchstwert bedeute, teilte das Bayerische Landesamt für Statistik gestern mit. Im Vergleich zu 2022, als ebenfalls ein Höchstwert erreicht wurde, sei der Anteil der Erneuerbaren Energien um 6,2 Prozent gestiegen. Zu der erneuten Steigerung hätten vor allem die Windkraft (plus 29,3 Prozent) und die Wasserkraft (plus 11,2 Prozent) beigetragen. Rückgänge habe es bei der Stromerzeugung aus konventionellen Energieträgern gegeben: Diese habe im vergangenen Jahr bei lediglich noch 17 935 Gigawattstunden gelegen – ein Minus von 36,7 Prozent im Vergleich zum Jahr davor.