Warschau – Mit einem Kniefall am Denkmal der Helden des Warschauer Ghettos hat Markus Söder der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Bei seiner Polen-Reise legte der Ministerpräsident an dem Denkmal, an dem 1970 auch Willy Brandt niederkniete, einen Kranz nieder. Nach einem einstündigen Treffen mit Regierungschef Donald Tusk sagte Söder, es brauche ein engeres Verhältnis Deutschland-Polen gerade bei Sicherheit und Wirtschaft. Söder bekräftigte zudem die militärische Unterstützung für die Ukraine – aber betonte auch die Forderung, mehr geflüchtete Ukrainer in Arbeit zu bringen; in Polen arbeiten zwei Drittel der Kriegsflüchtlinge, in Deutschland nur ein Drittel.
CD