Wahlkämpfer in Sorge

von Redaktion

Berlin – Die Polizei verzeichnet nach Angaben ihrer Gewerkschaft GdP verstärkte Anfragen von Wahlkämpfern nach Schutz. „Momentan stellen wir fest, dass fast alle politisch Aktiven nach mehr Sicherheit und mehr Schutz fragen“, sagte Jochen Kopelke, Vorsitzender der GdP, der Berliner „tageszeitung“. Die Polizei gehe aufgrund von Erfahrungen aus der jüngsten Vergangenheit im Wahlkampf weiter von Störungen und Übergriffen aus, sagte GdP-Chef Kopelke.

In Berlin hatten am Samstag Rechtsextremisten zwei SPDler an einem Wahlkampfstand angegriffen. Die Angreifer warfen zwei Wahlkämpfer zu Boden. Auf einen schlugen sie weiter ein und traten ihn mit Springerstiefeln massiv gegen Kopf und Oberkörper. Auch Polizisten wurden verletzt. Drei Verdächtige kamen in Untersuchungshaft.

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