London – Der britische Außenminister David Lammy hält Donald Trump vor, die eigene Forderung in Bezug auf höhere Verteidigungsausgaben nicht zu erfüllen. Der künftige US-Präsident hatte kürzlich gefordert, Nato-Mitglieder müssten ihre Verteidigungsausgaben auf fünf statt bisher zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts erhöhen. „Bevor wir darüber sprechen, wo wir hinkommen, müssen wir klarstellen, dass die Vereinigten Staaten 3,38 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung ausgeben“, sagte Lammy der BBC. Trump müsse erstmal einen Plan vorlegen, wie die USA die fünf Prozent erreichen wollten. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) widersprachen Trumps Forderung. Habeck nannte sie „unrealistisch“. »KOMMENTAR