Riesa – Die Nachwuchsorganisation der AfD, die Junge Alternative (JA), soll durch eine neue Organisation ersetzt werden. Mit Zweidrittelmehrheit entschied der AfD-Parteitag in Riesa eine Änderung der Satzung. Der JA-Bundesvorsitzende Hannes Gnauck warb für diesen Schritt.
Den Antrag dafür hatte die Parteispitze eingebracht mit dem Ziel, die Jugendorganisation der AfD enger an die Partei zu binden. Das Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet die JA als erwiesen rechtsextremistische Bestrebung. In der künftigen Patriotischen Jugend sollen Mitglieder immer auch in der AfD gemeldet sein, außer Jugendliche unter 16, die noch kein AfD-Mitglied sein können. Dadurch erhofft sich die AfD-Spitze nach eigener Aussage mehr Durchgriff auf die Jugend etwa bei Fehlverhalten.