Kassel – Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hält eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben über zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes hinaus für nötig. „Die Kriegstüchtigkeit der Bundeswehr in den nächsten Jahren zu erhöhen, und zwar so schnell es geht, ist das oberste Gebot der Stunde“, sagte Pistorius in Kassel, wo er eine erste der neuen Radhaubitzen an die Ukraine übergab. Im Verteidigungsetat sei „das bereits spürbar“. 2024 habe Deutschland das Zwei-Prozent-Ziel erstmals erreicht. „Und wir wissen: Zwei Prozent werden nur der Anfang sein können.“ Kanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich indes von der Forderung von Bald-US-Präsident Donald Trump distanziert, fünf Prozent für Verteidigung auszugeben. Das gehe nur mit „massivsten Steuererhöhungen oder massivsten Kürzungen“.