Ein „deutlich erhöhtes Infektionsgeschehen“ macht der Region zu schaffen. © Foto dpa
Stephanskirchen/Bad Feilnbach – An der Otfried-Preußler-Schule in Stephanskirchen führte ein Anstieg der Krankheitsfälle unter Schülern zu Maßnahmen zur Unterbrechung der Infektionskette, die manche an die Anordnungen während der Corona-Pandemie erinnerten. Seit Freitag, 17. Januar, war die Zahl der erkrankten Schüler bedenklich angestiegen. Am Mittwoch, 22. Januar, mussten dann Klassen mit einer Krankheitsquote von mindestens 40 Prozent auf Fernunterricht umstellen, betroffen waren insgesamt elf Klassen. Hauptverursacher seien laut Angaben des Rosenheimer Landratsamtes Influenzaviren. „Ein deutlich erhöhtes Infektionsgeschehen ist in mehreren Schulen und auch Kindertagesstätten von Stadt und Landkreis Rosenheim zu verzeichnen“, teilte Pressesprecherin Sibylle Gaßner-Nickl auf OVB-Anfrage mit.
Um den Unterricht fortzusetzen, wurden Videokonferenzsysteme und Materialpakete eingesetzt. Die Maßnahmen zeigen Erfolge: Die Krankmeldungen sind mittlerweile auf 87 zurückgegangen, und die ersten Klassen kehrten am gestrigen Mittwoch wieder zum Präsenzunterricht zurück.
Auch an der Leo-von-Welden-Schule in Bad Feilnbach wurden aufgrund einer ungewöhnlich hohen Anzahl an Atemwegsinfektionen mehrere Klassen in den Distanzunterricht geschickt.