Berlin – Die FDP ist mit dem Versuch gescheitert, in der Migrationspolitik noch vor der Bundestagswahl eine Einigung mit SPD, Grünen und Union im Bundestag zu erzielen. Fraktionschef Christian Dürr hatte seinen Amtskollegen vorgeschlagen, noch einmal Gespräche zu führen. CDU-General Carsten Linnemann sieht aber keine Chance mehr für eine Vermittlung. Auch die Grünen lehnten Dürrs Vorstoß ab: Sie könne darin „kein ernsthaftes Gesprächsangebot erkennen“, sagte Geschäftsführerin Irene Mihalic. Die FDP hatte vorgeschlagen, den Inhalt des am Freitag im Bundestag gescheiterten „Zustrombegrenzungsgesetzes“ in einen von SPD und Grünen vorgelegten Gesetzentwurf für eine Umsetzung der Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems in deutsches Recht zu überführen. »POLITIK