München – Laut Experten sind in Österreich jedes Jahr gut 200 000 Wintersportler betrunken auf der Piste unterwegs. Deswegen gibt es dort seit 2022 ein Promille-Gesetz. Skifahren mit mehr als 0,8 Promille wird auf Österreichs Pisten als Straftat geahndet und mit Bußgeldern bestraft. Auch der Murnauer Unfallchirurg Fabian Stuby findet das sinnvoll. Für die Ärzte sei schwer zu beurteilen, ob Unfälle durch Alkoholeinfluss passiert sind. Trotzdem wäre Stuby für eine Null-Promille-Regel auf der Piste. Bayerns Kuratorium für Alpine Sicherheit hingegen sagt, ein Alkoholverbot beim Skifahren sei unmöglich zu kontrollieren. Die Experten appellieren an die Eigenverantwortung der Sportler.