Berlin – Das Defizit der gesetzlichen Krankenkassen war laut einem Bericht von „Politico“ im vergangenen Jahr noch höher als bisher angenommen. Es betrug 2024 mehr als sechs Milliarden Euro, hieß es unter Berufung auf vorläufige Zahlen. Der GKV-Spitzenverband war im Dezember noch von einem Minus von 5,5 Milliarden Euro ausgegangen.
Konkret meldete der Verband der Ersatzkassen (u.a. Barmer, Techniker, DAK) demnach ein Defizit von 2,5 Milliarden Euro, die AOK ein Minus von 1,5 Milliarden Euro, die Betriebskrankenkassen von 1,4 Milliarden Euro und die Innungskrankenkassen von 662 Millionen Euro.
Doch auch bei den privaten Krankenversicherungen ist nicht alles Gold, was glänzt: Die Stiftung Warentest hält zwei Drittel der Tarife für unzureichend.