Berlin – Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) sieht sich nach Medienberichten mit Vorwürfen konfrontiert, unerlaubt Gelder der Bundestagsgruppe für den Wahlkampf genutzt zu haben. Wie der „Spiegel“ und t-online berichteten, geht es um Anzeigen auf der Plattform Google Ads sowie Werbung bei Facebook und Instagram in diesem Jahr. Laut Abgeordnetengesetz ist das sechs Wochen vor der Wahl nur in Ausnahmefällen erlaubt. Der „Spiegel“ berichtete von „mindestens 100 Anzeigen für mehr als 59 000 Euro“ im Februar. Die BSW-Gruppe im Bundestag wies die Vorwürfe als „falsch“ zurück. In den Sozialen Medien würden „ausschließlich Inhalte mit parlamentarischem Bezug“ veröffentlicht. Dass sich diese „auch in der öffentlichen Diskussion wiederfinden, ist normal und versteht sich von selbst“.