München – Siemens will weltweit mehr als 6000 Stellen streichen, 2850 davon in Deutschland. Betriebsbedingte Kündigungen sind dabei aber ausgeschlossen.
Der Stellenabbau erfolgt vorwiegend im Automatisierungsgeschäft von Siemens, das zur Sparte Digital Industries gehört. Da die meisten Werke dieser Sparte in Bayern angesiedelt sind, dürfte der Freistaat auch beim Stellenabbau am stärksten betroffen sein.
Siemens hatte einen Stellenabbau im vierstelligen Bereich bereits angekündigt. Arbeitnehmervertreter waren dennoch verärgert. Das Vertrauen der Belegschaft, auf dem Weg durch die Transformation mitgenommen zu werden, werde so zerschlagen, meinte Jürgen Kerner, der als IG-Metall-Vize im Aufsichtsrat sitzt. »WIRTSCHAFT