München – Die Staatsregierung plant in den kommenden Wochen einen bayerischen Rüstungsgipfel. Etwa ein Drittel aller Rüstungsbetriebe in Deutschland sei im Freistaat angesiedelt, hieß es aus Regierungskreisen. Deshalb wolle man nun alle Beteiligten zum Gespräch an einen Tisch bringen. Zu den wichtigsten Konzernen der Branche gehören in Bayern Airbus, Diehl, MBDA, Hensoldt und KNDS Deutschland, hinzu kommen Start-ups im Bereich Drohnen und Künstlicher Intelligenz und Zulieferer wie Renk.
Wie berichtet, könnten bis zu 20 Prozent der künftigen deutschen Rüstungsausgaben in den Freistaat fließen. Für Bayern hätte das eine enorme wirtschaftliche Bedeutung: Rund 140000 Arbeitsplätze hängen laut Schätzungen an der Branche und ihren Zulieferern.