Hamburg – Krankschreibungen wegen Depressionen haben nach Zahlen der Krankenkasse DAK-Gesundheit im vergangenen Jahr etwa 50 Prozent mehr Fehltage verursacht als 2023. Bezogen auf 100 Beschäftigte führten psychische Diagnosen insgesamt zu 342 Fehltagen, nach 323 Tagen im Vorjahr, wie die DAK mitteilte. Allein der durch Depressionen bedingte Arbeitsausfall sei auf 183 Fehltage je 100 Beschäftigte gestiegen. 2023 seien es 122 Tage gewesen. Wie der „Psychreport“ der Kasse zeigt, sind Beschäftigte in Kitas und in der Altenpflege besonders belastet. Nötig seien eine verstärkte Aufklärung über Ursachen und tabulose Informationen zu Depressionen und Angststörungen.