Mehr Hilfe für psychisch kranke Jugendliche

von Redaktion

München – Kinder mit psychischen Problemen müssen früher fachliche Hilfe bekommen – und das Gesundheitssystem müsse stärker mit der digitalen Welt verschränkt werden. „Wir erreichen Jugendliche nicht da, wo sie Hilfe suchen“, sagte Jörg Fegert, Präsident der Europäischen Gesellschaft für Kinder und Jugendpsychiatrie in München. Bislang zahlten Krankenkassen oft nur, wenn Betroffene eine diagnostizierte Störung hätten. Die Folge: Viele mit zunächst leichteren Symptomen seien unversorgt, bis sie ernsthaft erkrankten. Mit Änderung des Rechtsrahmens könnten Psychiater und Psychologen schon eingreifen, wenn jemand bei sich selbst ein Problem sieht.

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