Berlin – Erstmals in der Geschichte Deutschlands bilden Konfessionslose einen größeren Anteil an der Bevölkerung als Katholiken und Protestanten. Dies geht aus Daten hervor, die die Forschungsgruppe Weltanschauungen zusammengetragen hat. Demnach gibt es rund 39 Millionen Menschen ohne Religionszugehörigkeit und etwa 38 Millionen, die Mitglied bei einer der beiden großen Kirchen sind. Ende 2024 habe es in Deutschland erstmals mehr konfessionsfreie Menschen (47 Prozent) als römisch-katholische und evangelische Kirchenmitglieder zusammen (45 Prozent) gegeben.