Istanbul – In der Türkei sind nach Boykottaufrufen gegen zahlreiche mutmaßlich regierungsnahe Marken und Unternehmen elf Menschen bei Razzien verhaftet worden. Insgesamt habe es Haftbefehle gegen 16 Verdächtige gegeben, berichtete die Nachrichtenagentur Anadolu. Fünf Personen werden demnach noch gesucht. Unter den Verhafteten soll mehreren Medienberichten zufolge auch ein türkischer Schauspieler sein. Die Ermittlungen wurden demnach wegen Verbreitung von „Hass und Diskriminierung“ und „Aufstachelung zu Hass und Feindseligkeit in der Öffentlichkeit“ unter anderem in den sozialen Medien eingeleitet.