München – Der Oberste Rechnungshof in Bayern kritisiert in deutlichen Worten die Fehlplanungen bei Infrastruktur-Projekten – und deutet an, die Kosten seien künstlich kleingerechnet worden. Bei drei Stichproben von Staatsstraßen-Bauten fanden die Prüfer heraus, dass die Baukosten zwischen 2,2- und 4,5-fach höher waren als vorher versprochen. Grund seien „Defizite in Planung und Kostenermittlung sowie fehlende Kostendisziplin“. Die Qualität beim Planen müsse deutlich besser werden.
Die Kritik ist Teil des Jahresberichts, der heute veröffentlicht wird und unserer Zeitung bereits vorliegt. Insgesamt wird Bayern darin eine solide Haushaltsführung bescheinigt
CD.