Berlin – Ein Satz im Koalitionsvertrag sorgt derzeit für Unruhe bei der Deutschen Bahn: „Sowohl beim DB-Konzern als auch bei der InfraGO soll eine Neuaufstellung von Aufsichtsrat und Vorstand erfolgen“, lautet die Passage. Denkbar ist daher, dass Bahnchef Richard Lutz vorzeitig gehen muss – eigentlich läuft sein Vertrag noch bis 2027.
Als möglicher Nachfolger wird unter anderem der scheidende Verkehrsminister Volker Wissing (parteilos) gehandelt. Denkbar ist aber auch, dass ein Bahnmanager aus dem Ausland den Spitzenjob übernimmt oder die Stelle intern nachbesetzt wird. So gilt etwa die Vorständin des Güterverkehrs, Sigrid Nikuttav, als mögliche Nachfolgerin von Lutz, spekuliert wird auch über Evelyn Palla, die bei der Bahn aktuell für den Regionalverkehr zuständig ist.
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