Pro Tag 5 Messer-Delikte

von Redaktion

München – In Bayern sind im vergangenen Jahr im Schnitt knapp fünfmal pro Tag Menschen mit Messern bedroht oder angegriffen worden. Das Innenministerium bezifferte die Zahl der Fälle auf 1813 – in etwa 40 Prozent der Vorfälle sei es aber bei Drohungen geblieben. Rund die Hälfte der erfassten Messer-Taten ereignete sich demnach in der Öffentlichkeit. Pro 100 000 Einwohner habe es damit 2024 in Bayern 14 Bedrohungen und Angriffe mit Messern gegeben. Bei dieser sogenannten Häufigkeitszahl liege der Freistaat im bundesweiten Vergleich auf Platz zwei hinter Rheinland-Pfalz (13) und vor Brandenburg (31). Schlusslicht sei Berlin mit 93. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann sagte, die Zahlen aus der Kriminalstatistik belegten „einmal mehr: In Bayern leben, heißt sicherer leben“.

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