Wiesbaden – Höhere Ausgaben des Staates für Sozialleistungen wie Renten, Pflege- und Bürgergeld haben den Anteil der Staatsausgaben im Verhältnis zur Wirtschaftskraft 2024 nach oben getrieben. Mit 49,5 Prozent lag die Staatsquote 1,1 Prozentpunkte über dem Wert von 2023 und 2,2 Prozentpunkte über dem langjährigen Durchschnitt der Jahre seit 1991, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden errechnet hat. Die Staatsquote gibt das Verhältnis der Staatsausgaben zum Bruttoinlandsprodukt an. Sie zeigt also, wie viel der Staat im Verhältnis zur Gesamtproduktion ausgibt. Den höchsten Wert im wiedervereinigten Deutschland erreichte die Staatsquote 1995 mit 55,2 Prozent.