München – Die Menschen in Bayern sind bei der Impfung gegen die von Zecken übertragene Hirnhautentzündung FSME nachlässig. Nur ein Fünftel der Erwachsenen verfügt dem Gesundheitsministerium zufolge über einen Impfschutz. „Das ist zu wenig, denn die FSME ist eine potenziell lebensbedrohliche Erkrankung, die Entzündungen von Hirnhaut, Gehirn oder Rückenmark verursachen kann“, sagte Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU). Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit meldete bis zum 22. April vier Fälle einer FSME-Erkrankung. Das Robert Koch-Institut stuft bis auf die Stadt Schweinfurt ganz Bayern als Risikogebiet ein.