Köln – Die deutsche Wirtschaft schrumpft in diesem Jahr laut einer IW-Konjunkturprognose um 0,2 Prozent und lässt die Zahl der Arbeitslosen im Sommer wieder auf drei Millionen steigen. Deutschland leide ganz besonders unter den Folgen des von der US-Regierung ausgerufenen Zollkonflikts, begründete das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln seine Einschätzung.
Eine Rolle spielten weltweite Unsicherheiten sowie niedrige Investitionen. Hinzu komme, dass die Standortkosten in Deutschland hoch seien. Bei größeren Anschaffungen bleiben viele Deutsche vorsichtig: „Das Land bleibt in der Rezession.“ Bereits 2024 war das Inlandsprodukt um 0,2 Prozent gesunken. Laut IW ist die Entwicklung auch auf dem Arbeitsmarkt angekommen. »WIRTSCHAFT