Berlin – Bundesfamilienministerin Karin Prien (CDU) hat sich unter Finanzierungsvorbehalt grundsätzlich dafür ausgesprochen, ein Familienpflegegeld als Lohnersatzleistung für pflegende Angehörige einzuführen. „Es wird mit unserer demografischen Entwicklung nicht möglich sein, dass Pflege allein von Fachkräften geleistet wird“, sagte sie Funke-Zeitungen. Aus der CSU kommt Zustimmung. Klaus Holetschek, Fraktionschef im Landtag, nannte das Vorhaben „völlig richtig“. Unserer Zeitung sagte er: „Unsere Gesellschaft muss eine pflegebedingte Auszeit ermöglichen, ohne in eine finanzielle Notlage und ins berufliche Abseits zu rutschen.“
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