Pistorius macht Druck

von Redaktion

Brüssel – Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat enthüllt, wie Deutschland das neue Nato-Ziel bei den Verteidigungsausgaben erreichen will. Demnach soll der Anteil der Verteidigungsausgaben an der deutschen Wirtschaftsleistung innerhalb von fünf bis sieben Jahren um 0,2 Prozentpunkte pro Jahr steigen. Von den 2,1 Prozent 2024 gerechnet könnten bis 2032 die 3,5 Prozent erreicht werden.

Dies würde der von Nato-Generalsekretär Mark Rutte vorgeschlagenen Zielvorgabe entsprechen. Hinzu kommen müssten nach dessen Vorstellung aber noch verteidigungsbezogene Ausgaben in Höhe von 1,5 Prozent. Diese könnte Deutschland teilweise aus den 500 Milliarden Euro Sondervermögen finanzieren. Pistorius betont: „Es geht nicht darum, die fünf Prozent in einem Jahr zu erreichen.“

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