Hamburg – Nach dem Messerangriff im Hamburger Hauptbahnhof mit 18 Verletzten kommen immer mehr Erkenntnisse zur Vorgeschichte der Verdächtigen ans Licht. Die Frau ist vor dem Angriff in einer Psychiatrie im Landkreis Cuxhaven behandelt worden, wie ein Sprecher des niedersächsischen Gesundheitsministeriums mitteilte. Sie wurde demnach am Tag vor der Attacke entlassen. Nach Auskunft der Klinik gab es zum Zeitpunkt der Entlassung keinen medizinischen Befund, der eine Unterbringung gerechtfertigt hätte.
Die 39-jährige Frau hat unterdessen ihre Taten vor dem Haftrichter eingeräumt. Dass die Attacke nicht noch mehr Menschen traf, ist dem mutigen Eingreifen von zwei Passanten – darunter ist ein 19-jähriger Flüchtling aus Syrien – zu verdanken. »WELTSPIEGEL