Offenbach – Deutschland hat eines der drei trockensten Frühjahre seit dem Beginn der Messungen vor mehr als 140 Jahren erlebt. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte, fielen von März bis Mai bundesweit im Schnitt nur etwa 96 Liter Niederschlag je Quadratmeter. Nur in den Frühjahren 1893 (85,3) und 2011 (89,5) war es demnach noch trockener. Die Niederschlagsmenge lag bei nur etwa der Hälfte der zu erwartenden Regenfälle. „Besonders markant“ war das Defizit dem Wetterdienst zufolge in Nordostdeutschland mit vielerorts nur etwa 40 Liter pro Quadratmeter. Anders sah es etwa im Alpenvorland aus. Dort wurden örtlich mehr als 300 Liter gemessen.