Wirbel am Chiemsee – Nach „Nessie“ jetzt „Chiemie“?

von Redaktion

Hat das Bayerische Meer ein eigenes Seemonster? Natürlich nicht. Es war eine aufgeschwommene Abwasserleitung, die am Sonntag am Chiemsee für Aufregung sorgte. Ein Segler hatte das schwarze, zehn Meter lange Objekt zwischen Seeon-Seebruck und Lambach an der Oberfläche treibend entdeckt. Wie der Abwasser- und Umweltverband Chiemsee auf OVB-Nachfrage mitteilte, waren vermutlich durch Faulgas und Lufteintrag die Befestigungsgewichte der am Seeboden verlaufenden Leitung verrutscht. Rimstings Bürgermeister Andreas Fenzl koordinierte die Notfallmaßnahmen, bei denen Spezialtaucher die Leitung in 20 Metern Tiefe wieder mit Ballast am Boden verankern müssen. Der betroffene Bereich wurde großräumig abgesperrt. Die Reparaturarbeiten können mehrere Tage dauern.FOTO WEGEHAUPT

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