Trump droht den Mullahs

von Redaktion

„Echtes Ende, keine Waffenruhe“ – US-Sicherheitsrat einberufen

Tel Aviv/Teheran – US-Präsident Donald Trump verschärft die Drohungen gegen den Iran. Der Republikaner will nach eigenen Worten ein „echtes Ende“ für das iranische Atomprogramm. Es gehe ihm nicht um eine Waffenruhe, sagte Trump auf seiner vorzeitigen Rückreise vom G7-Gipfel in Kanada. „Ein Ende, ein echtes Ende, nicht eine Waffenruhe, ein Ende.“

Später drohte Trump Ajatollah Chamenei persönlich. „Wir wissen genau, wo sich der sogenannte ,Oberste Führer‘ versteckt hält“, schrieb er auf der Online-Plattform Truth Social. „Er ist ein leichtes Ziel.“ Vorerst sei Chamenei dort aber sicher. „Wir werden ihn nicht ausschalten (töten!), zumindest nicht im Moment.“ In Großbuchstaben forderte Trump: „Bedingungslose Kapitulation!“ Zudem berief er den Nationalen Sicherheitsrat ein.

Laut Experten bräuchte Israel eine spezielle bunkerbrechende Bombe, wie sie nur die USA besitzen, um die tief im Berg liegende iranische Atomanlage Fordo zerstören zu können, wo bereits beinahe waffentaugliches Uran hergestellt wird. Trump machte keine näheren Angaben, ob er zu einem Einsatz bereit ist.

Am fünften Tag des Krieges bekämpften sich Israel und Iran mit unverminderter Heftigkeit. In Israel starben bisher laut Regierung 24 Menschen, 600 wurden verletzt. Im Iran unterliegen die Opferzahlen einer Zensur. Die Zahl der Toten und Verletzten dürfte deutlich höher liegen. Die Luftangriffe haben Teheran in vielen Bezirken in eine Geisterstadt verwandelt.

Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz kündigte obendrein neue massive Angriffe an. »KOMMENTAR/POLITIK

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