Rechnungshof rüffelt EU: Schaut genauer hin

von Redaktion

Luxemburg – Die Europäische Union muss bei aus der Ferne verwalteten Projekten zur humanitären Hilfe aus Sicht des EU-Rechnungshofes besser hinschauen. Zwischen 2019 und 2023 habe die EU Mittel in Höhe von 918 Millionen Euro in fernverwaltete Projekte gebilligt, heißt es in einem Bericht der Kontrollbehörde. „Dieser Ansatz weist Mängel auf, die behoben werden müssen.“ Fernverwaltet werden Hilfsleistungen, wo Sicherheitsrisiken oder Einschränkungen örtlicher Behörden den direkten Zugang verhindern. Dort stütze sich die EU oder beauftragte Organisationen auf lokale Partner. Der Rechnungshof untersuchte Stichproben in Somalia, Syrien und der Ukraine.

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