Hohe Baywa-Verluste

von Redaktion

München – Der Mischkonzern Baywa ist im vergangenen Jahr weiter in die roten Zahlen gerutscht. 1,6 Milliarden Euro Minus dürften es werden, erklärte das für Landwirtschaft und Lebensmittelversorgung wichtige Münchner Unternehmen in einer Pflichtmitteilung für die Börse. Der Milliardenverlust kam freilich nicht durch ein schlecht laufendes Tagesgeschäft zustande, sondern durch Abschreibungen, vor allem auf die Ökostromtochter Baywa r.e. Dabei handelt es sich um ein Erbe der Vergangenheit, als unter dem früheren Vorstandschef Klaus Josef Lutz ein kreditfinanzierter Expansionskurs eingeschlagen wurde. Das aktuelle Management ist dabei, Beteiligungen und Zukäufe wieder abzustoßen. Der Sanierungskurs ist den Angaben zufolge durch die roten Zahlen nicht in Gefahr.

Artikel 4 von 11