Berlin – Die zwischen Union und SPD verabredete ausgeweitete Mütterrente ist nach Einschätzung des Vorstands der Rentenversicherung „ein ziemlich kompliziertes Ding“ und kann daher wahrscheinlich erst 2028 ausgezahlt werden. Zur jüngsten Einigung im Koalitionsausschuss, damit schon 2027 zu beginnen, äußerte sich die Vorsitzende des Bundesvorstands, Anja Piel, skeptisch. Alles müsse komplett neu berechnet werden, ungefähr zehn Millionen Renten seien betroffen. Dazu gebe es im Einzelfall womöglich Ansprüche auf Grundrente, Hinterbliebenenrente oder Grundsicherung. „All diese Wechselwirkungen auch zu anderen Sozialleistungen müssen bedacht werden.“