München – Das von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) verordnete Verfahren der Zurückweisung von Asylbewerbern an der Grenze hat in Bayern eher wenig Menschen von der Einreise abgehalten. Lediglich in 38 Fällen wurden Asylbewerber in den ersten sieben Wochen beim Versuch, von Österreich nach Deutschland einzureisen, zurückgewiesen, wie die Bundespolizeidirektion München mitteilte. An der Grenze zu Tschechien habe es in diesem Zeitraum keine einzige Zurückweisung von Asylbewerbern gegeben.
Insgesamt wurden seit Wiedereinführung der Kontrollen an den Grenzen von der Bundespolizei in Bayern 10 651 unerlaubte Einreisen festgestellt, davon 8097 aus Österreich und 2229 aus Tschechien. 6166 Personen seien zurückgewiesen worden.