Wiesbaden – Von der geplanten Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 13,90 Euro profitieren 2026 bis zu 6,6 Millionen Menschen. Dies sind 17 Prozent oder etwa jedes sechste Beschäftigungsverhältnis in Deutschland, wie das Statistische Bundesamt gestern mitteilte. Die geschätzte Verdienstsumme der betroffenen Jobs erhöhe sich dadurch um bis zu sechs Prozent oder 400 Millionen Euro. Der Mindestlohn soll laut Empfehlung der Mindestlohnkommission ab 2026 auf 13,90 Euro steigen – und ab 2027 auf 14,60 Euro. Bislang liegt die Untergrenze bei 12,82 Euro. Profitieren dürften vor allem Beschäftigte im Gastgewerbe, in der Land- und Forstwirtschaft und der Fischerei.