Frankfurt/Main – Bei den Banken und Sparkassen in Deutschland setzt sich das Filialsterben mit erhöhter Geschwindigkeit fort. 2024 verringerte sich die Zahl der Zweigstellen um 1631 (8,4 Prozent) auf 17870 Standorte, wie die Bundesbank berichtet. 2023 hatte der Rückgang rund fünf Prozent betragen, 2022 waren es sechs Prozent. Gründe sind das zunehmend genutzte Online-Banking sowie die schwache Ertragslage einzelner Banken in der Niedrigzinsphase. Deshalb wird das personalintensive Filialgeschäft zusammengestrichen. Laut Bundesbank machten vor allem die Großbanken viele Standorte dicht. Auf sie entfielen 1280 geschlossene Filialen, während bei den Sparkassen nur 178 Zweigstellen weggefallen sind. Die genossenschaftlichen Institute zogen sich von 186 Standorten zurück.