München – Zittern vor dem Personalchef war gestern: Aktuell sehen acht von neun Personalchefs den Bewerber am längeren Hebel oder die Macht im Einstellungsprozess zumindest gleich verteilt. Konkret sagen 49 Prozent der befragten Personalverantwortlichen in einer aktuellen Erhebung von Ifo-Institut und dem Personaldienstleister Randstad, dass die Bewerber die stärkere Verhandlungsposition haben. 40 Prozent sehen das Kräfteverhältnis ausgeglichen. Die Unternehmen sehen dagegen nur elf Prozent in der stärkeren Position. Der Fachkräftemangel zeige sich auch hier, sagt Ifo-Forscher Jonas Hennrich: „Arbeitnehmer haben gegenwärtig mehr Verhandlungsmacht.“