Nach dem Zug-Unglück bei Riedlingen in Baden-Württemberg haben die Aufräumarbeiten begonnen. Mit einem Kran wurden die zertrümmerten Waggons gestern Nachmittag angehoben. Bis Dienstag sollen diese Arbeiten abgeschlossen sein. Bei dem Unglück am Sonntagabend waren drei Menschen getötet worden: der Triebfahrzeugführer, ein Auszubildender und eine Reisende. Zudem wurden 41 Fahrgäste verletzt. Als wahrscheinliche Ursache gilt ein Erdrutsch – Schlammmassen auf den Schienen ließen den Dieselzug entgleisen. Bahnchef Richard Lutz, der die Unglücksstelle besuchte, kämpfte mit den Tränen. „Solche Bilder gehen bei uns ins Mark.“FOTO: BERND WEISBROD/DPA