Wiesbaden – Trotz einer gesunkenen Geburtenrate bleibt die Zahl der gewünschten Kinder laut einer Studie stabil. Einerseits ist die Geburtenrate in Deutschland von 2021 bis 2024 von durchschnittlich 1,58 auf 1,35 Kinder pro Frau gesunken, laut einer aktuellen Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB). Andererseits haben sich 2023 und Anfang 2024 Frauen durchschnittlich 1,76 und Männer 1,74 Kinder gewünscht, wie schon rund drei Jahre zuvor. Die Bevölkerungsforscherin Carmen Friedrich erklärt dazu: „Kinder zu bekommen, bleibt ein zentrales Lebensziel für die meisten jungen Menschen.“ Die sinkende Geburtenzahl weise „auf ein Aufschieben hin“.