München – Der Münchner Traditionskonzern Knorr-Bremse plant trotz guter Gewinne einen Stellenabbau. Nach Informationen unserer Zeitung müssen mindestens 700 Beschäftigte gehen, 13 Prozent der Belegschaft. Mitarbeiter würden seit Juli gezielt auf Altersteilzeit und Aufhebungsverträge angesprochen. Allein in der Münchner Zentrale geht es um 328 Arbeitsplätze. Am Ende seien auch betriebsbedingte Kündigungen nicht ausgeschlossen.
Das Unternehmen bestätigte den geplanten Stellenabbau, nannte aber keine Gesamtzahl. In München gehe es um etwa 200 Arbeitsplätze. Die Mitarbeiter reagieren mit Entsetzen und Unverständnis. Knorr-Bremse hatte zuletzt glänzende Bilanzzahlen vorgelegt und befindet sich nach eigener Aussage „in finanzieller Topform“.