München – Ministerpräsident Markus Söder sieht sein umtriebiges Social-Media-Verhalten als Teil der politischen Auseinandersetzung. „Social Media ist ein neuer Kommunikationsweg für Politik“, sagte Söder dem „Spiegel“. „Wir dürfen ihn nicht den radikalen Kräften allein überlassen. Auch die demokratischen Kräfte müssen auf Social Media präsent sein.“ Die AfD sei im Netz sehr präsent, da müsse man gegenhalten. Den Vorwurf, populistisch zu agieren, lasse er nicht gelten: „Populistisch ist es, Stimmungen zu missbrauchen.“ Was er mache, sei „populär und nicht gekünstelt. Es ist Söder pur“. 70 Prozent seiner Beiträge seien politische Inhalte, 30 Prozent andere Themen aus seinem Leben.