Wien – Österreich weitet die Videoüberwachung auf öffentlichen Plätzen aus. Ein neuer Erlass sehe deutlich geringere Hürden zur Umsetzung der Maßnahme vor, sagte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP). Aktuell würden erst 20 Plätze, die als Brennpunkte für Kriminalität bekannt seien, von den Behörden überwacht. Er gehe davon aus, dass diese Zahl mittelfristig auf einen dreistelligen Wert steige. Die Entscheidung, ob ein Areal mit Videokameras ausgestattet werde, liege bei den Sicherheitsbehörden vor Ort. Künftig reicht eine Prognose, dass eine Überwachung kriminelle Strukturen offenlegen könnte. Die Aufnahmen sollen 48 Stunden gespeichert werden.