Berlin – Immer mehr Schüler fühlen sich erschöpft, emotional belastet oder einsam. Wie aus dem „DAK-Präventionsradar“ hervorgeht, gaben knapp 65 Prozent der Befragten an, sich mindestens einmal pro Woche erschöpft und müde zu fühlen. Im Vorjahr hatten das 55 Prozent angegeben. 33 Prozent fühlen sich oft einsam (Vorjahresbefragung: 31 Prozent), Mädchen (41 Prozent) waren häufiger betroffen als Jungen (25). Bei 17 Prozent wurden emotionale Probleme deutlich (Vorgängerbefragung: 14 Prozent). Die Ergebnisse könnten als frühe Warnsignale für Überforderung, Stress oder unerkannte psychische Erkrankungen dienen, sagte Studienleiter Reiner Hanewinkel.