Wiesbaden – Trotz aller Debatten um Wohnungsmangel und steigende Mieten: Im Schnitt sind die Wohnungen in Deutschland in den vergangenen Jahren größer geworden. Ende 2024 betrug die durchschnittliche Fläche je Wohnung 94 Quadratmeter, die Wohnfläche pro Kopf lag im Mittel bei 49,2 Quadratmetern. Das ist deutlich mehr als zehn Jahre zuvor, teilt das Statistische Bundesamt mit.
Seit 2014 sei die durchschnittliche Wohnung im Mittel um 2,5 Quadratmeter gewachsen, die Wohnfläche je Einwohner stieg um 2,7 Quadratmeter. Fachleute sehen dahinter zentrale gesellschaftliche Trends wie die Überalterung der Gesellschaft und den Trend zu mehr Single-Wohnungen. Den Trend zu rechnerisch immer mehr Wohnfläche pro Einwohner gibt es schon seit Jahrzehnten.