München – CSU-Vize Manfred Weber rechnet bald mit Nachverhandlungen über die US-Zölle und mit Erleichterungen etwa beim Stahl. „Trump braucht den Deal“, sagte der Europapolitiker bei einer Veranstaltung der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft, aber danach „kann man über die Bedingungen reden“. Er riet dazu, den pauschalen Satz von 15 Prozent, den Trump der EU-Spitze vorgesetzt hatte, zu akzeptieren. In der Summe stehe Europa wegen der Zoll-Befreiungen für Pharma und Luftverkehr bei einem Zoll-Mittelwert von 8 Prozent, lautet Webers Rechnung. Das sei niedriger als für fast alle anderen Staaten, sogar Großbritannien, der Deal werde Arbeitsplätze kosten, aber biete Stabilität. Weber hatte sich zuvor mit Trumps Unterhändler Jamieson Greer in Washington getroffen. CD»WIRTSCHAFT