Berlin – Kurz vor dem Start des Koalitionsausschusses gibt es eine parteiübergreifende Initiative für die leidende deutsche Autoindustrie. Die Ministerpräsidenten von Bayern und Niedersachsen, zweier Autoländer (BMW, Audi, VW), fordern gemeinsam eine Lockerung des von der EU ab 2035 geplanten Verbrennerverbots. In einem gemeinsamen Gastbeitrag im „Handelsblatt“ kritisieren Markus Söder (CSU) und Olaf Lies (SPD) das Zieldatum als „nicht mehr realistisch“.
Als Kompromiss plädieren die beiden Ministerpräsidenten dafür, Hybridfahrzeuge auch nach 2035 noch zuzulassen. Zudem schlagen sie eine höhere Beimischung klimaneutraler Kraftstoffe im Benzin vor. Der Koalitionsausschuss kam am Abend in Berlin zusammen, konkrete Ergebnisse wurden zunächst nicht bekannt. »POLITIK